In Mittelportugal liegt die Hauptstadt Lissabon. Der größte Fluss Tejo
teilt die äußerst fruchtbare Region, in der ideale Bedingungen für den
Weinanbau vorherrschen. Informationen zum Flughafen der Hauptstadt gibt
es auf
www.flughafen-lissabon.de.
Im trockenen und heißen Süden Portugals dominieren im dünn besiedelten
Landesinneren Olivenbäume und Korkeichen das Landschaftsbild. Die
Algarve, die die gesamte südliche Küste umfasst, ist für seine schönen
Kleinstädte, langgezogene Sandstrände und beeindruckende Steilküsten
bekannt und ein beliebtes Reiseziel für Sonnenhungrige und
Wassersportler. Informationen zur Anreise in diese Region gibt es auf
www.flughafen-faro.info.
Zu Portugal gehören außerdem die im Atlantik gelegenen Inselgruppen Madeira und die Azoren.
Der Nähe zum afrikanischen Kontinent verdankt Madeira sein beinahe
tropisches Klima.
Die portugiesische Küche ist relativ einfach und herzhaft, wobei die
regionalen Spezialitäten und unterschiedlichen Zubereitungen von Fisch-
und Fleischgerichten das Land auch zu einem kulinarischen Erlebnis
machen.
Die landestypische Musik Portugals ist der Fado: Melancholisch und
sehnsuchtsvoll singt er vom Schicksal und klingt dabei so ganz anders,
als es die aufgeschlossene und freundliche Mentalität der Portugiesen
vermuten ließe.
Interessant ist auch der folgende
Reisebericht über Portugal.
Madeira
Das Madeira-Archipel,
1418 von den Portugiesen entdeckt, wird von den Inseln Madeira, Porto
Santo und den unbewohnten Inseln Selvagens und Desertas gebildet.
Die Insel
Madeira liegt 500 km vor der afrikanischen Küste und 1000 km vom
portugiesischen Festland entfernt. Von Lissabon aus ist Madeira in 1 ½
Flugstunden zu erreichen.
Die wunderschöne Landschaft mit ihrer üppigen Vegetation ist einer der
touristischen Hauptanziehungspunkte der Insel Madeira.
Die Küche auf
Madeira bietet hauptsächlich Fischgerichte, was in Anbetracht der Lage
Madeiras nicht verwundert. Dominierend ist hier der Degenfisch, den Sie
in fast jedem Restaurant auf eine andere Art und Weise zubereitet
bekommen.
Eine weitere Spezialität ist der gebratene Rindfleischspieß, zu dem Sie
als Beilage normalerweise gebratenen Mais und Fladenbrot erhalten.
Sie sehen, die Küche ist auf Madeira stark auf Fisch und Fleisch
ausgerichtet; Vegetarier finden hier in Restaurants im Regelfall leider
nur eine schwache Auswahl.
Natürlich erhalten Sie in den Hotels auch "normale" europäische Küche.
Nicht vergessen werden darf hier der Madeira, der kräftige Wein, der den
Namen der Insel trägt.......
Und natürlich das angenehme Wetter auf
Madeira; die entsprechenden aktuellen Wetterwerte finden Sie auf
www.wetter-madeira.de.
Azoren
Die
der EU angeschlossene, portugiesische Inselgruppe liegt im Atlantik,
1500km westlich von Europa und 3600km vom nordamerikanischen Kontinent
entfernt. Schon zu Kolumbus` Zeiten war sie ein wichtiger Stützpunkt der
Seefahrer, hier konnte man Proviant und frisches Wasser aufnehmen. Ende
des 19 Jahrhunderts, als die Dampfschifffahrt an Bedeutung gewann,
wurden die Häfen der Azoren zum Nachladen von Kohle benötigt und während
des zweiten Weltkriegs hatte Amerika einen wichtigen Stützpunkt auf
Terceira. Vielen Europäern sind die Azoren nur aus dem Wetterbericht
bekannt. Hier entsteht die Hochdruckwetterlage, die Mitteleuropa
stabiles, trockenes und heißes Sommerwetter beschert. Ganz anders auf
den Azoren selbst. Das Klima ist wechselhaft und geprägt von vielen
Niederschlägen. Kaum ein Tag vergeht ohne kurze Regenschauer, denen aber
wenig später wieder Sonnenschein folgt und vom Frühjahr bis in den
Herbst hinein ist es angenehm warm. Ideale Verhältnisse für die
Vegetation. Urlauber sind fasziniert vom üppigen Grün in allen
Schattierungen, der farbigen Blütenpracht von Rhododendren und Azaleen
und endloser, blau blühender Hortensienhecken im Juli. Trotzdem blieben
die Inseln vom Massentourismus weitgehend verschont.
Überfüllte Strände und
gesichtslose Hotelviertel sucht man vergebens. Überhaupt sind die Azoren
kein Ziel für Gäste die ausschließlich einen Badeurlaub verbringen
möchten. Allenfalls geht man einige Tage auf die Insel Santa Maria. Sie
besitzt schöne, helle Sandstrände und kann mit mehr Sonnenstunden
aufwarten als die restlichen Inseln Zwar gibt es auch auf den anderen
Inseln menschenleere Strände, geschützte, natürliche Schwimmbecken in
den Felsen und raue Küstenstreifen mit meterhohen Wellen aber hierher
kommen Individualisten und Aktivurlauber um in den grünen Hügeln und
Vulkanbergen zu Wandern und zu Biken, um Golf zu spielen, zu reiten, zum
Kanu fahren, Segeln und Surfen. Lediglich die Straßenverhältnisse sind
etwas rückständig. Schmale Straßen mit vielen Schlaglöchern erfordern
konzentriertes Fahren. Hier hat jede Insel ihr eigenes Gesicht und es
empfiehlt sich, während eines zweiwöchigen Urlaubs mehrere Inseln kennen
zu lernen. Wer in Ponta Delgada, dem internationalen Flughafen auf der
Insel Sao Miguel, gelandet ist, kann entweder mit einem Inlandsflug oder
per Schiff weiterreisen oder zuerst auf dieser touristisch am besten
erschlossenen Insel einige Tage verbringen. Hier sind die Straßen besser
und viele Ausflugsmöglichkeiten mit dem Wagen bieten sich an. Es gibt
schöne, teilweise schwarze Strände, pittoreske alte Stadtviertel,
Ananasplantagen und Weinberge. Besonders empfehlenswert sind die vielen
heißen Quellen die im Kurort Furnas zum Baden einladen. Die Insel Flores
besitzt zwar schlechte Straßen, begeistert aber durch ihre vielen
Kraterseen und ihren Blumenreichtum. Über Monate blüht es üppig in allen
Farben. Wer absolute Ruhe und Weltabgeschiedenheit sucht ist auf Corvo
richtig. Kulturinteressierte Gäste kommen vielleicht einige Tage nach
Terceira, denn in der Hauptstadt Angra Do Heroismo finden sich
wunderschöne Renaissance Paläste, Kirchen und Bürgerhäuser, sodass man
sie zum Weltkulturerbe erklärte. Bekannt ist die Insel auch ihrer vielen
Feste wegen. Die Insel Graciosa, „die Liebliche“ verdankt ihren Namen
der weiten Landschaft mit verstreut liegenden, weißen Dörfern,
malerischen Windmühlen, Kornfeldern und Weiden. Faial ist vor allem bei
Seglern bekannt, die auf der vom Vulkan dominierten Insel Station
machen. Die Insel Pico, nach dem gleichnamigen Vulkan benannt, ist
beliebt bei Tierfreunden, denn hier kann man mit etwas Glück Wale
beobachten. Der noch aktive Vulkan Pico gilt als der höchste Berg
Portugals. Er lässt am schmalen Küstenstreifen rund um den Krater kaum
Platz für Dörfer, sodass Gärten und Felder terrassenförmig angelegt
wurden. Auf ihnen gedeiht ein besonderer Aperitif Wein, der Verdelho. Er
wird in die ganze Welt verkauft.
Größere Kartenansicht